2025 in Aktion: Von Petition bis Alpenfeuer
Pro Alps
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Nebst politischer Arbeit im Hintergrund, war das Jahr 2025 für Pro Alps auch geprägt von wichtigen Weichenstellungen und sichtbaren Aktionen für den Schutz des Alpenraums. Im Mai übernahm Nara Valsangiacomo die Leitung der Organisation – ein Wechsel, der Pro Alps mit frischem Elan und klarer Ausrichtung durch das Jahr führte.
Einen besonderen Moment setzte im August das Alpenfeuer auf dem Gotthard. Mit Fackeln und einer starken Präsenz vor Ort wurde ein deutliches Zeichen für den Schutz der Alpen und gegen die zunehmenden Belastungen durch den Verkehr gesetzt.
Mit unserer LSVA-Aktion auf dem Bundesplatz machte Pro Alps auf einen massiven Missstand aufmerksam: Diesel-Lastwagen zahlen in der Schweiz jedes Jahr rund 300 Millionen Franken zu wenig, weil die LSVA nicht ausgeschöpft wird. Mit einem 18-Tonnen-Lastwagen, einem grossen Banner und 30 symbolischen Geldsäcken zeigten wir auf, was diese versteckte Vergünstigung bedeutet: weniger Mittel für den Bahnausbau, geschwächte Verlagerung und mehr Transitlastwagen durch die Alpen. Die Aktion richtete einen klaren Appell an das Parlament, die LSVA zu stärken und die Verlagerung wieder wirksam zu machen.
Im Oktober setzte Pro Alps gleich mehrere Zeichen: Zunächst wurde die an der Mitgliederversammlung lancierte Petition für den Schutz der Alpen vor dem Verkehr mit über 12’000 Unterschriften vor der Bundeskanzlei eingereicht. Wenige Tage später folgte die Verleihung des Schmähpreises «Teufelsstein» an das Management von SBB Cargo. Damit kritisieren wir die Rolle des Unternehmens in der Güterverkehrspolitik und forderte mehr Verantwortung für die Verlagerung.
Diese Aktionen zeigen: Pro Alps bleibt aktiv, präsent und klar in der Sache – für eine Verkehrspolitik, die den Alpenraum schützt und die Verlagerung konsequent vorantreibt. Dies ist nur gemeinsam möglich – danke, dass auch Sie Teil der Bewegung sind (ob als Mitglied oder mit einer Spende).
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