Nationalrat will mehr Verlagerung im Güterverkehr
Pro Alps
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Busto Arsizio
Erfreuliche Nachrichten aus dem Bundeshaus: Der Nationalrat hat eine zentrale Forderung von Pro Alps übernommen und ergänzt das Gütertransportgesetz (GüTG) mit dem Ziel, den Anteil der Schiene am Gesamtgüterverkehr in der Schweiz zu erhöhen. Nun ist es wichtig, dass auch der Ständerat der neuen Zielformulierung zustimmt.
Der Nationalrat will den Schienengüterverkehr in der Schweiz fördern und die Rahmenbedingungen verbessern. Dies hat er in seiner heutigen Sitzung beschlossen. Er folgt damit dem Ständerat und übernimmt zusätzlich eine zentrale Forderung von Pro Alps. Zu den geplanten Massnahmen gehören die finanzielle Unterstützung für den systemrelevanten Einzelwagenladungsverkehr (EWLV), Investitionsbeiträge für Umschlagsanlagen, Bonuszahlungen an die Verlader und die Förderung der Umrüstung auf die digitale automatische Kupplung (DAK). Diese Massnahmen sind wichtige Schritte zur Stärkung des Schienengüterverkehrs in der Schweiz.
Verlagerungsziel kommt nun in den Ständerat
Der Nationalrat hat einen zentralen Mangel der bisherigen Vorlage behoben und ein Verlagerungsziel in das Gütertransportgesetz aufgenommen. Obwohl die enthaltenen Massnahmen ambitioniert und vielversprechend sind, fehlte dem Gesetz bisher ein klares Ziel zur Steigerung des Schienenanteils am Güterverkehr. Mit der Übernahme dieser Forderung durch den Nationalrat könnte das revidierte Gütertransportgesetz – vorbehaltlich der Zustimmung im Ständerat – zu einem wichtigen Instrument für die schweizweite Verlagerung von Gütern von der Strasse auf die Schiene werden.
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