Alpine Flora und Fauna

Wie wirkt sich der Verkehr auf die alpine Flora und Fauna aus?

Das einzigartige Ökosystem der Alpen steht vor vielfältigen Herausforderungen – sowohl der Klimawandel als auch die weiteren Auswirkungen menschlicher Mobilität setzen den Alpenregionen zu.

Hotspot der Biodiversität

Die Schweizer Alpen beherbergen eine beeindruckende Artenvielfalt – ihre einzigartigen Lebensräume, von heissen bis zu kalten, üppigen bis kargen, trockenen bis feuchten Gebieten, macht sie zu einer Schatzkammer der Natur.

Sensible Alpen

Der Verkehr bedroht die einmaligen Lebensräume in den Alpen und der Klimawandel bringt die Ökosysteme aus dem Lot. Es ist wichtig, das Bewusstsein für diese Auswirkungen zu schärfen. Schützen wir was schützenswert ist!

Warum ist die alpine Tier- und Pflanzenwelt in Gefahr?

Der wachsende Verkehr bedroht die stille Schönheit der Alpen: Zunehmende Belastungen führen zu einem Rückgang der Artenvielfalt und zerstören die natürlichen Lebensräume vieler Pflanzen und Tiere.

Laute Strasse stört stille Bergwelt

Knatternde Auspuffrohre und heulende Motoren stören die wertvollen Schutz- und Erholungsgebiete der Alpen – sowohl für Menschen als auch für Tiere. Der ständige Verkehrslärm entlang der verschlungenen Bergstrassen und in malerischen Bergtälern kann das natürliche Verhalten von Wildtieren beeinträchtigen, ihre Kommunikation stören und Stress verursachen. Dies kann Paarung, die Jagd und andere lebenswichtige Aktivitäten beeinträchtigen.

Strassenverkehr als Sicherheitsrisiko für die alpine Umwelt

Das Unfallrisiko auf den engen Alpenstrassen ist erheblich. Besonders heikel wird es bei Gefahrguttransporten, wie auf dem Simplon-Pass. Ein kleiner Fehler kann ganze Lebensräume unwiderruflich schädigen. Darüber hinaus erhöht der Strassenverkehr das Risiko von Wildunfällen, die sowohl für die Tiere als auch für die Menschen gefährlich sein können.

Schadstoffe im Wasser, in der Luft, und unseren Lungen

Bremsen- und Reifenabrieb, Strassenabrieb und Staubaufwirbelung – der Verkehr bringt Schadstoffe bis ins hinterste Bergtal. Diese winzigen Partikel werden durch Regen in den Boden und in die Bergbäche sowie durch den Wind bis in abgelegene Schweizer Naturschutzgebiete getragen. Die Schadstoffe können der Gesundheit der empfindlichen Lebensräume schaden, indem sie ihr Wachstum hemmen, die Wasserqualität verschlechtern und. gesundheitliche Probleme verursachen. Langfristig können diese Belastungen zu einem Rückgang der Artenvielfalt führen und die Stabilität der Ökosysteme gefährden.

Klimawandel bedeutet Stress für die alpine Umwelt

Der Temperaturanstieg in der Schweiz beträgt gegenüber dem vorindustriellen Durchschnitt 2.8 °C und ist damit etwa doppelt so hoch wie im globalen Mittel. Dies führt zu einer Verschiebung der Vegetationszonen. Alpine Arten, die bisher in Gebieten lebten, die ihnen niemand streitig gemacht hat, können Schwierigkeiten haben, sich gegen anpassungsfähigere, invasive Arten zu behaupten. Dieser rasche Wandel überfordert alpine Arten und bedroht ihre Existenz.

Zerschneidung der Lebensräume

Kurve um Kurve: Transitstrassen durchschneiden Lebensräume und stellen somit eine erhebliche Bedrohung für die Wildtierpopulationen in den Schweizer Alpen dar. Strassen und andere Verkehrswege schaffen Barrieren, die die Bewegungsfreiheit der Tiere einschränken und ihre Fähigkeit zur Nahrungssuche, Paarung und Migration beeinträchtigen. Dies führt zu isolierten Populationen, die anfälliger für genetische Verarmung und lokales Aussterben sind.

Unsere Lösungen zum Schutz alpiner Lebensräume

Pro Alps setzt sich für eine nachhaltige Verkehrspolitik ein und schützt so langfristig die alpine Tier- und Pflanzenwelt.

Helfen Sie mit, die Alpen zu schützen.

Ihre Spende für den Alpenschutz

Mit Ihrer Spende können wir die Vielfalt und Schönheit der Alpen erhalten.

Mit einer nachhaltigen Verkehrspolitik schützen wir die Tier- und Pflanzenwelt in den Alpen.

Jon Pult
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