Faire Chancen für die Schiene
Die Güter gehören auf die Schiene. Dafür setzen wir uns ein. Damit die Schiene beim Güterverkehr im Wettbewerb mit der Strasse eine faire Chance hat, fordern wir wirksame Massnahmen und setzen uns beim Bund aktiv für die flächendeckende Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene ein:
Güterbahn durch die Schweizer Alpen stärken
- Strasse soll externe Kosten vollumfänglich tragen. Lastwagen verschmutzen die Luft, verursachen klimaschädliche Abgase und Lärm. Diese Kosten sind mit der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) nicht vollumfänglich abgegolten. Das muss sich ändern.
- Fördermittel müssen erhöht bzw. verlängert werden. Solange Strassentransportunternehmen nicht dafür aufkommen müssen, muss der Bund durch finanzielle Zuschüsse den Schienengüterverkehr unterstützen.
- Reduktion der Bahnstrompreise und der Trassenpreise, welche die Bahn für die Nutzung der Infrastruktur im Güterverkehr bezahlt.
- Ab 2030 sollen nur noch einfach zu verladende Auflieger in der Schweiz verkehren. So wird der Zugang zur Schiene erleichtert.
Güterbahn auch im Flachland fördern
- Voraussetzung, um den Güterverkehr auch im Flachland vermehrt auf die Schiene zu bringen, ist ein realisierbares Verlagerungsziel für den Anteil der Schiene am gesamten Güterverkehr in der Schweiz.
- Unter den aktuellen Rahmenbedingungen ist die Güterbahn auf finanzielle Unterstützung, also Fördermittel des Bundes angewiesen.
- Technische Innovationen des Schienengüterverkehrs sollen gefördert werden.