Unsere Geschichte
Die bewegte Geschichte von Pro Alps
Seit 1989 engagieren sich unsere Aktivistinnen und Aktivisten für den Schutz ihres Lebensraumes. Mit Ideen, die von der alpinen Kultur inspiriert sind, und um das Delirium des ständig wachsenden Verkehrs zu begrenzen. Seither sorgen wir kompetent, innovativ und überzeugend dafür, dass der Volkswille nicht in Vergessenheit gerät.
1989 – Vereinsgründung und Lancierung Initiative
Wir gründen den Verein Alpen-Initiative und lancieren in der Schöllenenschlucht die gleichnamige Volksinitiative.
1991 – Feuer in den Alpen
Seit 1991 entzünden wir im August das traditionelle Mahnfeuer zum Schutz der Alpen.
1994 – Volks-Ja zur Alpeninitiative!
20. Februar 1994, ein historischer Tag. Das Schweizer Volk nimmt die Alpeninitiative an. In Altdorf tanzt der Urner Landammann Hansruedi Stadler.
1999 – Vereinsjubiläum
Wir organisieren eine Tagung zum Thema «Kreislaufwirtschaft» und kritisieren, dass Arbeit mehr und mehr in andere Länder ausgelagert wird, die billiger produzieren.
2000 – Angriff auf den Alpenschutz
Die Strassenlobby fordert eine zweite Gotthardröhre. Wir setzen mit dem Verhüllen des Teufelssteins bei Göschenen UR ein Zeichen dagegen.
2002 – Schmähpreis Teufelsstein
Wir zeichnen erstmals Unternehmen aus, die mit ihren Produkten besonders unsinnige Transporte verursachen.
2004 – 2. Gotthardröhre – Nein!
Wir bodigen mit unserer Abstimmungskampagne und Unterstützung weiterer Organisationen den Gegenvorschlag zur Avanti-Initiative der Strassenlobby. Dieser wollte einen massiven Strassenausbau und vier Spuren am Gotthard.
2006 – Forza-Kampagne
Mit einer Roadshow von Chiasso nach Basel fordern wir ein griffiges Verkehrsverlagerungsgesetz und untermauern unsere Vernehmlassung mit tausenden Unterschriften.
2012 – Lastwagen-Silvester
Entlang der Transitachsen machen wir darauf aufmerksam, dass bereits im September das Kontingent an alpenquerenden Lkw-Fahrten ausgeschöpft ist, obwohl das Jahr längst noch nicht vorbei ist.
2013 – 2. Gotthardröhre – Petition eingereicht
Der Druck für den Bau einer zweiten Röhre reisst nicht ab – unser Engagement dagegen ebenso wenig. Öffentlichkeitswirksam reichen wir 68’023 Unterschriften bei der Bundeskanzlei ein.
2016 – NEAT rückt voran
Ein wichtiger Schritt für die Stärkung der umweltfreundlichen Schiene. Mit einem Riesenherz begrüssen wir den Gotthard-Basistunnel in Erstfeld UR.
2016 – 2. Gotthardröhre kommt doch
Trotz unseres engagierten Widerstands wird die zweite Gotthardröhre («Sanierung Gotthard-Strassentunnel ») vom Volk mit 57 Prozent angenommen. Es soll aber keine Kapazitätserhöhung und nur richtungsgetrennte Tunnels mit je einer Fahrspur geben.
2017 – Positivpreis Bergkristall
Als Gegenstück zum Teufelsstein zeichnen wir neu auch sinnvolle, regionale Ideen aus.
2017 – Mehr Lkw-Kontrollen
Mit einer bunten Aktion übergeben wir unseren Aufruf für mehr Lastwagenkontrollen und den Bau der geplanten Kontrollzentren der Bundeskanzlei in Bern.
2017 – Güter auf die Bahn
Der Verlagerungsbericht 2017 zeigt, dass das gesetzlich verankerte Verlagerungsziel noch nicht erreicht ist. Auf dem Bundesplatz fordern wir weitere Massnahmen.
2018 – Reportage Social Dumping
Die Arbeitsbedingungen der Lastwagenchauffeure sind prekär: das zeigt unsere Multimedia-Reportage «Leben in der Kabine».
2019 – Vereinsjubiläum
Wir feiern mit verschiedenen Aktionen und Hintergrundgeschichten 30 Jahre Vereinsgeschichte.
2020 – TRANSFER NOW!
Mit unserer Aktion am Ceneri-Nordportal fordern wir: Die Schweiz muss resoluter durchgreifen, um das rechtswidrige Transitaufkommen von Lastwagen in den Alpen zu beenden.
2021 – Die Alpen brauchen
Klimaschutz!
In Guttannen BE lancieren wir unsere Abstimmungskampagne für ein griffiges CO₂-Gesetz.
2022 – Stopp Gefahrguttransporte am Simplon
Wir unterstreichen unser langjähriges Engagement für einen gefahrgutfreien Simplon mit einer Petition.
2024 – 30 Jahre Abstimmungsjubiläum
Am Jubiläumsanlass im Alpinen Museum in Bern haben wir mit einem Anekdoten-Gespräch und einem spannenden Podium den Blick zurück, vor allem aber auch nach vorne in die Zukunft gerichtet.
2024 – Wir sind Pro Alps
Wir haben uns laufend weiterentwickelt und unseren Wirkensradius erweitert. Nach über 35 Jahren Vereinsgeschichte ist es an der Zeit, diesem Umstand mit einem neuen Erscheinungsbild Rechnung zu tragen. Unsere Mitglieder beschlossen den Namenswechel klar und wir setzen uns in Zukunft als Pro Alps für lebenswerte Alpen ein.